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Wettbewerb Zoo Frankfurt Eingangssituation, Brillen- und Nasenbären

 

 

 

 

Bauherr:

Stadt Frankfurt a.M.

 

Architekten:

oxen Architekten, Köln

 

Landschaftsarchitekt:

pslandschaft.de Joachim Schulze

 

Mitarbeiter:

Christian Marx

 

Planung:

2009 // 2. Runde

 

Fertigstellung:

 

 

Baukosten KGR 500:

-,-- €

 

Aus dem vorhandenen Belagsraster des Alfred-Brehm-Platzes wird das Natursteinpflaster in der gleichen Pflasterrichtung als Passéverband in den neu organisierten und aufgeräumten Theatervorplatz hineingezogen. Es entsteht ein Verbund beider Räume mit einer klaren Platzkante zwischen dem öffentlichen und halböffentlichen Bereich.
Die Platzkante wird überarbeitet und an den Ecken mit Blick auf die historischen Formen abgerundet. Entlang dieser Linienführung sorgt der geplante Zaun mit zwei - den U-Bahn Abgang einrahmenden - doppelflügeligen Toren für die vom Auslober gewünschte Abgeschlossenheit, die bereits auf historischen Fotoaufnahmen vorhanden war.
Dem historischen Vorbild wird insgesamt bei der Gestaltung der Flächen vor dem Gesellschaftshaus Rechnung getragen. Zentrales Element ist das ovale Buchsbaum- und Rosenparterre mit dem mittig liegenden Wasserbecken im Zentrum des Vorplatzes.

Die beiden seitlich vor dem Gesellschaftshaus liegenden Pflanzflächen werden in der Größe reduziert und symmetrisch ausgebildet. Die Zugänge werden von jeweils 2 großen Formgehölzsolitärs betont. Hier, wie auch im Pflanzbeet zwischen Zaun und dem Ovalparterre, dominieren kurz (auf Sockelniveau des vorgelagerten Zaunes) gehaltene  hellgrüne Buchsbaumhecken in Verbindung mit weißen Rosen und Lavendel das Vegetationsbild.
Südlich des Gesellschaftshauses werden die Stellplätze untergebracht. Die Stellplatzmarkierungen werden mit andersfarbigem Kleinpflaster in der Fläche abgebildet. Der Passéverband erstreckt sich bis in den Wirtschaftshof, in dem die notwendigen Stellplätze für LKW und Sattelzüge, sowie die Flächen für den Müll und das Kühlhaus nachgewiesen werden können.
Nördlich des Gesellschaftshauses zieht sich das Natursteinpflaster durch den Haupteingangs- und Zooshop bis an die östliche Wettbewerbsgrenze und verbindet damit die eigentlich nicht direkt zusammenhängenden Freiflächen vor dem Gesellschaftshaus und dem neu entstehenden Haupteingangsbereich des Zoos mit dem anschließenden Bärengehege.
Nach dem Passieren des Besucherfoyers öffnet sich vor dem Nasen- und Brillenbärengehege ein Platz der Besuchergruppen als Sammelplatz und Treffpunkt dient und Raum zur Orientierung bietet. Der Platz gibt bereits Einblicke in das Nasen- und Brillenbärengehege frei. Von hier aus startet man über einen waldartigen Weg entlang des Geheges, der in unterschiedlichen Perspektiven den Blick auf die Bären öffnet. Die Abtrennung erfolgt mit Kunstfelsen in Verbindung mit Trennscheiben aus Glas. Rechts des Weges wechseln offene und geschlossene Gehölzstrukturen.

Das Außengehege zeigt einen Wechsel zwischen Hochland mit vegetationsarmen und Tallandschaften mit eher vegetationsreicheren Strukturen. Ein Bachlauf durchströmt einen Teil der Gehegelandschaft und bildet unterschiedliche und verschieden tiefe Bade- und Schwimmbereiche aus. Der Bachlauf findet seinen Ursprung in den den Innengehegen vorgelagerten Kunstfelsen, von wo aus sich dieser seinen Weg über einen kleinen Wasserfall sucht.
Verschiedene Höhlen und Ruheplätze auf unterschiedlichen Ebenen finden sich für die Bären. Es gibt bodennahe, aus geschichteten Natursteinplatten hergestellte höhlenartige Einbuchtungen sowie Ruheebenen im Bereich der Totbäume und des Totholzes. Für die Totbäume werden für den einfacheren Austausch Bodenhülsen vorgesehen.
Für die Vegetation werden regenerationsfreudige Gehölze wie Ginster, Holunder, Schmetterlingsstrauch und Brombeeren eingeplant, die dem Bären auch als Nahrungsquelle dienen können. Die Einzelgehege sind im Wechsel mit Kunstfelsen und variablen Absperrungen geplant, so dass diese im Bedarfsfall getrennt werden können.
In der südlichen wie in der östlichen Gehegezone wird das Gelände um bis zu 1,00 m abgesenkt. Hier befinden sich die Schwimmbereiche mit einer Wassertiefe von ca. 1,50 Meter. An diesen Stellen kann auf mauerhohe Glasscheiben zur Abtrennung verzichtet werden. Die Trennscheiben haben hier nur Brüstungshöhe und geben so auch aus der Ferne den Blick auf die Bären frei. Aus Richtung der Terrasse des Außengastronomiebereiches auf der nördlichen Fassadenseite des Gesellschaftshauses, lassen sich die Bären so mit ein wenig Glück auch im Sitzen und beim Ausruhen beobachten.

 

Fotos: oxen Architekten und pslandschaft.de - freiraumplanung

 

Seite 1 - Wettbewerb Zoo Frankfurt
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